Isabel Josefina Piniella Grillet
Isabel Piniella ist Doktorandin am Institut für Geschichte der Universität Bern und Mitglied des Global Studies Programm des Walter Benjamin Kolleg. Ihres Forschungsprojekt befasst sich mit der Beteiligung venezolanischer Akteure an der „kulturellen Linken“ in den 1960er Jahren in Zeitschriften und Kulturproduktionen in nationalen und transnationalen Kontexte. Zur „kulturellen Linken“ zählt man jene Intellektuelle, die in den sechziger Jahren politisch engagiert waren. Hier wird die kulturelle Produktion der venezolanischen Avantgarde-Gruppen Sardio, El Techo de la Ballena und Tabla Redonda untersucht. Piniella studierte Geisteswissenschaften mit Schwerpunkt Zeitgenössische Geschichte und Philosophie an der Pompeu Fabra Universität und hat einen Master-Abschluss in Zeitgenössischer Philosophie von der Autonome Universität Barcelona. Ihrer Masterarbeit fasste die Werke eines venezolanischen Schriftstellers aus einer dekolonialen ästhetischen Perspektive an, indem sie die Verwendung der populären Sprache analysierte. Seit 2016 ist sie Mitglied der Graduate School of Humanities der Universität Bern und der Swiss School of Latin America Studies. Sie ist derzeit Editorin der Zeitschrift Forma Humanitats und Stipendiatin der Dr. Joséphine de Karman Stiftung.
Titel des Promotionsvorhabens
Marginal Turn: Aufstieg und Fall des politischen Engagements von Intellektuellen in der Kulturproduktion Venezuelas zwischen 1958 und 1971
Giro marginal: Auge y caída del compromiso político de los intelectuales en la producción cultural entre 1958 y 1971 en Venezuela
Forschungsschwerpunkte
Intellektuellen Geschichte | politische Ästhetik | zeitgenössische Geschichte Lateinamerikas | Literatur Lateinamerikas | Kunstgeschichte
